Über viele Wochen wurde gesammelt, am 5.Oktober war es dann soweit: Der Container startete seine lange Reise von Kirchheim nach Nigeria. Es geht dabei um die Unterstützung der „Amuro/Mgbom Primary and Secondary School“ in Ebony State in Nigeria. Es ist dies der Startpunkt eines langjährigen Hilfsprojektes für diese Schule. Nach dem Transport wollen wir möglichst bald mit der Sanierung der Schulgebäude beginnen, die mit ca. 2.200 qm Raum für 1.700 Schüler bieten soll. Einige der Gebäude sind stark beschädigt, alle Gebäude bedürfen einer gewissen Sanierung. Begonnen wird aber damit, einen Wasserbrunnen zu bohren, damit wir auch Wasser für die Renovierung haben. Über weitere Details zu diesem neuen Projekt der Human-Stiftung berichten wir zu einem anderen Zeitpunkt in den Kirchheimer-Mitteilungen.
Was ist jetzt unterwegs nach Nigeria? Es wurden deutlich mehr als 1.000 Schulranzen gesammelt, voll bepackt mit vielen Schulutensilien, die dankenswerterweise von vielen Spendern gekauft und in die Taschen gepackt wurden. Wir haben etliche Computer und Drucker gesammelt und jede Menge Geschirr und Material für die Schulküche. Es sind zwei Waschmaschinen dabei, ein Gasofen, etliche Fußbälle, Matratzen für die Vorschulkinder und vieles, vieles mehr. Wir haben die gesamten 65 Kubikmeter des Containers bis auf den letzten Platz gefüllt. Nur ganz wenige Sachen mussten zurückbleiben. Mit dabei ist auch ein kleines, älteres Auto für die Schule. Fachmännisch verladen wurde der Container von zwei Experten, die sogar aus Nigeria kommen und in Deutschland arbeiten. Teilweise waren mehr als 15 Helfer beim Antransport der Waren und dem Laden des Containers im Einsatz, vielen Dank dafür.
Wir möchten uns sehr herzlich bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung bedanken, auch für den finanziellen Beitrag zum Transport. Wir berichten wieder, sobald der Container bei der Schule angekommen ist. Das wird voraussichtlich Ende November der Fall sein. Unser Vorstandsmitglied, Frau Melanie Facius wird das Projekt vor Ort in Nigeria begleiten, da sie mit ihrem Mann und ihren Kindern seit kurzem dort lebt.