Nothilfeprojekt in Mugu, Nepal

13. Februar 2023

HILFSPROJEKT FÜR UNTERKUNFT UND ERNÄHRUNGSHILFE nach verheerenden Erdrutschen und Sturzfluten. Betroffen sind drei Gemeinden im Distrikt Mughu im Westen Nepals

Im Oktober 2022 wurde im Distrikt Mugu die Gemeinde Chhayanath Rara durch anhaltende tagelange Regenfälle isoliert. Bäche und Flüsse sind über die Ufer getreten und haben auf ihrem Weg in die Täler alles mitgerissen.

Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben, aber auch viele Tiere. Über 200 Häuser wurden komplett zerstört und viele Familien sind obdachlos geworden. Die Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren, die Ernte wurde zerstört. Es gab Lebensmittelknappheit und gesundheitliche Probleme. Die Familien der Opfer haben für die kalten Nächte Schutz unter Planen gesucht und werden dort auch noch viele Monate leben müssen, bis ihre Häuser neu aufgebaut sind.

Wie bei den meisten Katastrophen leiden besonders die Kinder darunter, sei es durch fehlende Nahrung, Unterkunft, Kleidung und gesundheitlichen Problemen. Darüber hinaus wird der Winter mit dem Schnee das Risiko weiterer Erdrutsche im Dorf erhöhen. Deshalb ist es für die Familien auch sicherer im Winter unter den Planen Schutz zu suchen.
Nach der Katastrophe sorgten das Rote Kreuz, die Regierung und andere Organisationen für eine erste, kurzfristige Nothilfe. Um jedoch über den Winter zu kommen, haben wir eine finanzielle Soforthilfe geleistet und in Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner in Nepal und mit den Bezirksbehörden von Chhayanath Rara für 287 Familien in einigen Dörfern Unterstützung zu leisten.

Nach Abschluss des Projekts haben die Opfer der Bezirke Nr. 6, 7, 8 und 11 Zugang zu ausreichend Nahrungsversorgung und warmer Unterkunft. Jede betroffene Familie hat von uns 30-kg-Reis, 2-kg-Linsen, Speiseöl, Seifen, warme Decken und Planen für die Notunterkunft erhalten, um über den Winter zu kommen.

Was waren die Kriterien, nach denen die Familien eine Unterstützung bekommen haben?

  • Deren Haus durch Überschwemmungen und Erdrutsche zerstört wurden.
  • Deren Haus nicht bewohnbar ist und ein hohes Risiko eines Einsturzes besteht
  • Die ihre Lebensmittelvorräte, Viehbestände, Ackerland usw. durch Überschwemmungen oder Erdrutsche        verloren hat.

Wir haben unverzüglich Geldmittel zur Verfügung gestellt, um die größte Not zu lindern. Knapp 300 Familien (Anzahl in Klammern) in den Dörfern Jyari (120), Salim (73), Bhalai (27), Mathi Ghuera (23) und Kotila (40) wurde geholfen. Wir werden die Situation weiter beobachten, um rechtzeitig weitere Hilfe zu leisten.

Wir freuen uns über Spenden für dieses Projekt und danken für Ihre Unterstützung.

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