Selbst im September 2020 ist die Corona-Situation in Indien sehr schwer einzuschätzen. Es gibt zwar regional sehr unterschiedliche Auswirkungen der Pandemie, aber doch sehr viel zentrale Regelungen und Einschränkungen.
Es war ja geplant zum 1.April 2020 den Schulbetrieb für die Armutskinder aufzunehmen, es gab ja schon einen kleinen Probebetrieb, der auch von den lokalen Zeitungen angekündigt wurde (siehe Artikel links im Bild). Der Start war dann für Juli vorgesehen, ist aber leider bis zum heutigen Tag immer noch nicht freigegeben. Wir rechnen aktuell mit einem Start im November, aber auch das ist nicht gesichert.
Ähnlich ist es mit dem „Skill-Development-Programm“, das ebenfalls noch nicht wieder starten darf. Auch hier gehen wir nicht davon aus, dass vor November eine Freigabe erfolgen wird. Analog verhält es sich für die anderen Programme. Lediglich am indischen Unabhängigkeitstag durfte eine kleine Feier im Center mit einigen wenigen Kinder abgehalten werden, wie das obige Bild und die Bilder in der Galerie zeigen.
Erfreulich ist die bisherige doch sehr positive Resonanz der Regierungsstellen und lokalen Behörden auf unser neues Center. Bei einem Treffen von Dr. Satya Prakash Tiwari, dem Gründer der Creation India Society, mit Dr. Ajaya Kumar, einem Mitglied der Zentralregierung für spezielle Behindertenförderungs-programme, wurde angefragt, ob wir nicht ein spezielles Programm in unserem Center anbieten können. Wir haben unmittelbar nach dem Gespräch den Antrag gestellt und hoffen, dass wir ab April 2021 dafür die Lizenz erhalten.
Trotz der nach wie vor sehr schwierigen Situation bezüglich Corona, schauen wir doch optimistisch in die Zukunft. Wir sind nach wie vor dran, ein Grundstück zu kaufen, da durch das große Zentrum, die Freiflächen zu klein sind, die wir für die Schule und die anderen Programme benötigen.