Unser Traum von einer eigenen Schule in Nepal im Upper Dolpo wird Realität. Dank der großartigen Unterstützung von Gaby und Matthias Wahl zur Erinnerung an Ihren verstorbenen Sohn Alexander, wurde der Bau der Schule begonnen.
Nachdem das alte Schulgebäude nicht mehr nutzbar ist, sind die Kinder in einem anderen Raum im Dorf untergebracht oder werden im Freien unterrichtet. Wie man auf den Bildern sieht, in der neuen Schuluniform.
Bei den Bauvorbereitungen durch unseren Bauverantwortlichen wurde festgestellt, dass die Gebäudeanordnung wie geplant nicht machbar ist, weil das Grundstück nicht breit genug ist. Daher musste der Hang teilweise abgetragen werden, um ausreichend Platz zu schaffen. Auf 3.900 Meter Höhe sind in diesen abgelegenen Dörfern natürlich keine Maschinen einsetzbar, deshalb muss alles mühevoll durch Handarbeit erledigt werden.
Nach diesen vorbereitenden Erdarbeiten, wurden die Bausteine im Umfeld des Dorfes gesammelt, teilweise bearbeitet und auf dem Schulgrundstück gesammelt. Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Präzision die Steine hergerichtet werden, um dann gerade Mauern zu errichten. Teilweise müssen Stützmauern aufgebaut werden.
Das erforderliche Bauholz für Türen, Fenster und das Dach, sowie den Gang und die Böden müssen mit Mulis vom Phoksundo-See nach Lhuri transportiert werden. Die Zimmermanns-Tätigkeiten werden direkt vor Ort mit einfachen Werkzeugen durchgeführt. Ob wir genügend Bauholz bekommen, um alle Maßnahmen für das Gebäude mit den fünf Räumen durchzuführen ist aktuell noch nicht bekannt. Außerdem haben wir noch bei drei anderen Räumen das Dach zu decken. Das Gebäude selbst ist aber schon gut erkennbar und wir hoffen sehr, bis Oktober die Gebäude weitestgehend nutzbar herzurichten.